© Fotos: Stefan Thimmel
Schon zum dritten Mal hat die Hermann-Henselmann-Stiftung im Februar zu ihrem Jahresempfang geladen. Und wiederum wurde ein Ort gewählt, der eng verknüpft ist mit dem Wirken von Hermann Henselmann. Das Café Sybille in der Karl-Marx-Allee 72 war mit seinem «Drei in Einem-Konzept» (Veranstaltungsort, Museum und Café) eine wunderbare Gastgeberin und ein angenehmer Ort der Begegnung und des Austausches. Auch weil die dort neu gestaltete Ausstellung Ost-West-Ost zur Geschichte der herausragenden Nachkriegsensembles Karl-Marx-Allee, Hansa-Viertel und Corbusier-Haus einen Besuch lohnt.
Der diesjährige 120. Geburtstag von Hermann Henselmann war für die Stiftung ein Anlass, ein Video über die Reise der Henselmanns in die Schweiz Ende der 1980er Jahre zur 1930 erbauten und nun renovierten Villa Kenwin am Genfer See zu zeigen. Ein früherer Freund und Nachbar stellte das kurze Video freundlicherweise zur öffentlichen Aufführung zur Verfügung. Auch sonst stand der Jahresempfang ganz im Zeichen des direkten Bezugs zum Namensgeber der Stiftung. So referierte Clemens Helmke, Architekt und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Hermann-Henselmann-Stiftung über seine Forschungsergebnisse zur Arbeitsweise von Hermann Henselmann in politisch brisanten Zeiten am Beispiel des Hochhauses an der Weberwiese. Und Florentine Anders, Mitglied des Vorstands und Enkelin von Hermann Henselmann überraschte mit einer interessanten Lesung einiger Passagen aus ihrem Anfang Februar 2025 noch nicht erschienenen, inzwischen sehr erfolgreichen, Roman «Die Allee».
Nach einem kurzen Ausblick der Vorstandsvorsitzenden Katrin Lompscher auf die geplanten Aktivitäten der Stiftung für 2025 wurde es zum Abschluss des Empfangs noch einmal tagesaktuell: Günter Reiss, Architekt des aktuell vom Abriss bedrohten SEZ in der Landsberger Allee berichtete von den Bemühungen zur Rettung und über Ideen zur baulichen Ertüchtigung und Umnutzung, ein Thema, das auch direkt zur Ende 2024 gegründeten Anti-Abriss-Allianz passt, der sich auch die Hermann-Henselmann-Stiftung angeschlossen hat.
Florentine Anders · Katrin Lompscher · Stefan Thimmel / Berlin, März 2025
Der Jahresempfang 2025 der Hermann-Henselmann-Stiftung konnte realisiert werden – mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Schon zum dritten Mal hat die Hermann-Henselmann-Stiftung im Februar zu ihrem Jahresempfang geladen. Und wiederum wurde ein Ort gewählt, der eng verknüpft ist mit dem Wirken von Hermann Henselmann. Das Café Sybille in der Karl-Marx-Allee 72 war mit seinem «Drei in Einem-Konzept» (Veranstaltungsort, Museum und Café) eine wunderbare Gastgeberin und ein angenehmer Ort der Begegnung und des Austausches. Auch weil die dort neu gestaltete Ausstellung Ost-West-Ost zur Geschichte der herausragenden Nachkriegsensembles Karl-Marx-Allee, Hansa-Viertel und Corbusier-Haus einen Besuch lohnt.
Der diesjährige 120. Geburtstag von Hermann Henselmann war für die Stiftung ein Anlass, ein Video über die Reise der Henselmanns in die Schweiz Ende der 1980er Jahre zur 1930 erbauten und nun renovierten Villa Kenwin am Genfer See zu zeigen. Ein früherer Freund und Nachbar stellte das kurze Video freundlicherweise zur öffentlichen Aufführung zur Verfügung. Auch sonst stand der Jahresempfang ganz im Zeichen des direkten Bezugs zum Namensgeber der Stiftung. So referierte Clemens Helmke, Architekt und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Hermann-Henselmann-Stiftung über seine Forschungsergebnisse zur Arbeitsweise von Hermann Henselmann in politisch brisanten Zeiten am Beispiel des Hochhauses an der Weberwiese. Und Florentine Anders, Mitglied des Vorstands und Enkelin von Hermann Henselmann überraschte mit einer interessanten Lesung einiger Passagen aus ihrem Anfang Februar 2025 noch nicht erschienenen, inzwischen sehr erfolgreichen, Roman «Die Allee».
Nach einem kurzen Ausblick der Vorstandsvorsitzenden Katrin Lompscher auf die geplanten Aktivitäten der Stiftung für 2025 wurde es zum Abschluss des Empfangs noch einmal tagesaktuell: Günter Reiss, Architekt des aktuell vom Abriss bedrohten SEZ in der Landsberger Allee berichtete von den Bemühungen zur Rettung und über Ideen zur baulichen Ertüchtigung und Umnutzung, ein Thema, das auch direkt zur Ende 2024 gegründeten Anti-Abriss-Allianz passt, der sich auch die Hermann-Henselmann-Stiftung angeschlossen hat.
Florentine Anders · Katrin Lompscher · Stefan Thimmel / Berlin, März 2025
Der Jahresempfang 2025 der Hermann-Henselmann-Stiftung konnte realisiert werden – mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung