© Fotos: Patricia Haas
Jahresempfang 2023
Rück- und Ausblick
Was für eine Aussicht! Am 5. Februar 2023 trafen sich Freundinnen und Freunde der Hermann-Henselmann-Stiftung zum ersten Jahresempfang in der Dachlounge des Hochhauses Strausberger Platz 1 – einem der besonderen Orte, die der Namensgeber der Stiftung der Stadt geschenkt hat. Ein solches Treffen zum gemeinsamen Austausch von Ideen, Plänen und Projekten am Anfang des Jahres soll künftig zu einem regelmäßigen Veranstaltungsformat werden.
Der diesjährige Jahresempfang, der von den beiden Vorstandsmitgliedern Florentine Anders und Stefan Thimmel moderiert wurde, stand ganz im Zeichen der Würdigung der Arbeit von Dr. Thomas Flierl, der zum Ende des Jahres 2022 sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung nach 15 Jahren (!) niedergelegt hatte.
Thomas Flierl gehörte zum Gründungsteam der Stiftung und hat entscheidend dazu beigetragen, dass sie zu einem wichtigen Forum der Auseinandersetzung insbesondere mit der Berliner Stadtplanung und zur Vermittlung der Nachkriegsmoderne wurde. Das unterstrichen auch die Redebeiträge von Daniela Trochowski (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung), Theresa Keilhacker (Präsidentin der Architektenkammer Berlin), Prof. Dr. Harald Bodenschatz (Stadtsoziologe und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats), Dr. Florian Weis (Historiker, Rosa-Luxemburg-Stiftung), Dr. Christoph Rauhut (Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin), Dr. Andreas Henselmann (Sohn von Hermann Henselmann und Gründer der Stiftung).
Katrin Lompscher, die neu gewählte Vorstandsvorsitzende, schloss sich der Würdigung an und gab einen Ausblick auf Vorhaben im Jahr 2023. Neuer Themenschwerpunkt nach dem sehr erfolgreichen, von 2016 bis 2021 durchgeführten Projekt «100 Jahre Groß-Berlin» soll die sozial ökologischen Transformation von Stadt und Region am Beispiel der Metropolregion Berlin-Brandenburg werden. Hierzu ist auch das jährliche Kolloquium der Stiftung geplant, das am 18. November 2023 stattfinden wird. Auch mit den Themen Berliner Mitte, Nachkriegsmoderne und aktuellen Fragen der Stadtentwicklung wird sich die Stiftung weiter befassen. Abschließend gab Thomas Flierl Einblicke in seine laufenden Arbeiten und Forschungsprojekte, die erfreulicherweise weiter eng mit der Hermann-Henselmann-Stiftung verbunden bleiben werden.
Die Gäste des Jahresempfangs konnten neben den jüngsten Ausgaben des Henselmann-Journals auch die aktuelle Neuerscheinung der Stiftung begutachten: «Architekturexport DDR – Zwischen Sansibar und Halensee» von Andreas Butter (Hg.) und Thomas Flierl (Hg.), erschienen im Februar 2023 im Lukas Verlag. Eine Buchvorstellung ist in Vorbereitung. Erscheinen wird demnächst auch die umfangreiche Publikation «Magistrale der Moderne. Das Wohngebiet an der Karl-Marx-Allee im Zentrum von Berlin. Planungs- und Baugeschichte» von Irma Leinauer (ebenfalls im Lukas Verlag), ein wichtiger Beitrag zu einem der aktuellen Arbeitsprojekte von Thomas Flierl: Die Aufnahme der Karl-Marx-Allee und der Interbau 1957 als wesentlichem Beitrag zur Architektur und zum Städtebau der Berliner Nachkriegsmoderne auf die deutsche Tentativliste zum Weltkulturerbe soll erreicht werden. Es bleibt also spannend!
Florentine Anders · Katrin Lompscher · Stefan Thimmel
Jahresempfang 2023
Rück- und Ausblick
Was für eine Aussicht! Am 5. Februar 2023 trafen sich Freundinnen und Freunde der Hermann-Henselmann-Stiftung zum ersten Jahresempfang in der Dachlounge des Hochhauses Strausberger Platz 1 – einem der besonderen Orte, die der Namensgeber der Stiftung der Stadt geschenkt hat. Ein solches Treffen zum gemeinsamen Austausch von Ideen, Plänen und Projekten am Anfang des Jahres soll künftig zu einem regelmäßigen Veranstaltungsformat werden.
Der diesjährige Jahresempfang, der von den beiden Vorstandsmitgliedern Florentine Anders und Stefan Thimmel moderiert wurde, stand ganz im Zeichen der Würdigung der Arbeit von Dr. Thomas Flierl, der zum Ende des Jahres 2022 sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung nach 15 Jahren (!) niedergelegt hatte.
Thomas Flierl gehörte zum Gründungsteam der Stiftung und hat entscheidend dazu beigetragen, dass sie zu einem wichtigen Forum der Auseinandersetzung insbesondere mit der Berliner Stadtplanung und zur Vermittlung der Nachkriegsmoderne wurde. Das unterstrichen auch die Redebeiträge von Daniela Trochowski (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung), Theresa Keilhacker (Präsidentin der Architektenkammer Berlin), Prof. Dr. Harald Bodenschatz (Stadtsoziologe und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats), Dr. Florian Weis (Historiker, Rosa-Luxemburg-Stiftung), Dr. Christoph Rauhut (Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin), Dr. Andreas Henselmann (Sohn von Hermann Henselmann und Gründer der Stiftung).
Katrin Lompscher, die neu gewählte Vorstandsvorsitzende, schloss sich der Würdigung an und gab einen Ausblick auf Vorhaben im Jahr 2023. Neuer Themenschwerpunkt nach dem sehr erfolgreichen, von 2016 bis 2021 durchgeführten Projekt «100 Jahre Groß-Berlin» soll die sozial ökologischen Transformation von Stadt und Region am Beispiel der Metropolregion Berlin-Brandenburg werden. Hierzu ist auch das jährliche Kolloquium der Stiftung geplant, das am 18. November 2023 stattfinden wird. Auch mit den Themen Berliner Mitte, Nachkriegsmoderne und aktuellen Fragen der Stadtentwicklung wird sich die Stiftung weiter befassen. Abschließend gab Thomas Flierl Einblicke in seine laufenden Arbeiten und Forschungsprojekte, die erfreulicherweise weiter eng mit der Hermann-Henselmann-Stiftung verbunden bleiben werden.
Die Gäste des Jahresempfangs konnten neben den jüngsten Ausgaben des Henselmann-Journals auch die aktuelle Neuerscheinung der Stiftung begutachten: «Architekturexport DDR – Zwischen Sansibar und Halensee» von Andreas Butter (Hg.) und Thomas Flierl (Hg.), erschienen im Februar 2023 im Lukas Verlag. Eine Buchvorstellung ist in Vorbereitung. Erscheinen wird demnächst auch die umfangreiche Publikation «Magistrale der Moderne. Das Wohngebiet an der Karl-Marx-Allee im Zentrum von Berlin. Planungs- und Baugeschichte» von Irma Leinauer (ebenfalls im Lukas Verlag), ein wichtiger Beitrag zu einem der aktuellen Arbeitsprojekte von Thomas Flierl: Die Aufnahme der Karl-Marx-Allee und der Interbau 1957 als wesentlichem Beitrag zur Architektur und zum Städtebau der Berliner Nachkriegsmoderne auf die deutsche Tentativliste zum Weltkulturerbe soll erreicht werden. Es bleibt also spannend!
Florentine Anders · Katrin Lompscher · Stefan Thimmel